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Naturheilkunde

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Tinnitus

Wenn es im Ohr piept, pfeift, scheppert, brummt oder rauscht kann ein Tinnitus vorliegen. Er kann unterschiedliche Ursachen haben und tritt häufig plötzlich auf. Obwohl das Ohrensausen ungefährlich ist, kann ein Tinnitus äußerst belastend sein.

Behandlung Tinnitus

Behandlung Tinnitus

Was ist ein Tinnitus?

Der Tinnitus ist keine Krankheit sondern ein Symptom. Es zeigt an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das Ohrensausen kann sich für jeden Patienten unterschiedlich anhören, ist aber für andere nicht hörbar.

Ob Brummen, Knacken, Zischen oder Summen. Die Geräusche können konstant sein oder wechselnd auflodern und abflachen.

Naturheilkundliche Tinnitustherapie

Je nach Ursache wende ich in der naturheilkundlichen Tinnitustherapie mehrere Behandlungen an. So sind Chiropraktik, Osteopathie und Neuraltherapie wichtige Behandlungselemente. Auch die Akupunktur kennt verschiedene Punkte, die eine Wirkung auf das Ohr haben. Zur Besserung einer angespannten Halswirbelsäule ist die Massagetherapie oder die Faszientherapie nützlich. Häufig ist gerade die Kombination aus verschiedenen Naturheilverfahren sinnvoll.

Botox bei Tinnitus

Relativ neu ist die Behandlung des Tinnitus mit Botox ®. Das Botulinumtoxin verringert die Übertragung der Nervenimpulse. Es kann auch zur Entspannung der Muskulatur von Kiefer und Nacken angewendet werden. Daneben gibt es einige positive Berichte nach der Behandlung von speziellen Punkten in der Nähe des Ohres. Lesen Sie dazu auch mein Fallbeispiel aus der Praxis weiter unten: Tinnitus mit Botox behandeln.

Ursachen des Tinnitus

Verschiedene Ursachen können einen Tinnitus auslösen. Als wichtige Faktoren sind hierbei zu nennen:

  • Altersschwerhörigkeit
  • Autoimmunerkrankungen
  • Chronische Mittelohrentzündung
  • Dekompressionskrankheit
  • Durchblutungsstörungen (Gefäßveränderungen)
  • Entzündungen des Ohrs
  • Erkrankung des zentralen Nervensystems
  • Erkrankungen des Lymphsystems
  • Fremdkörper im Gehörgang
  • Herz-Kreislauf-Krankheiten
  • Hörsturz
  • Morbus Ménière
  • Muskuläre Ursachen
  • Otosklerose (Verkalkungen des Innenohrs)
  • Schalltrauma (Lärm-, Explosions-, Knalltrauma)
  • Stoffwechsel- und Nierenkrankheiten
  • Störungen des Kiefergelenks oder der Halswirbelsäule
  • Stress
  • Tumore
  • Virale und bakterielle Infekte

Maßnahmen bei akutem Tinnitus

Tritt ein Tinnitus nach Lärm auf, verschwindet er in vielen Fällen von allein. Schonen Sie Ihre Ohren ohne laute Geräusche. Machen sich Ohrgeräusche in stressigen Situationen bemerkbar, gönnen Sie sich eine Pause und versuchen Sie sich zu entspannen. Besteht der Tinnitus nach ein bis drei Tagen weiterhin, lassen Sie das Ohr bei einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt untersuchen.

Behandlung eines chronischen Tinnitus

Leider kann der Tinnitus nicht immer erfolgreich behandelt werden. Mitunter bleibt das Piepen bestehen, wenn auch in abgeschwächter Form. Dauern die Geräusche länger als drei Monate, spricht man von chronischem Tinnitus. Während einige Menschen gut mit den Tönen im Ohr zurechtkommen, ist es für andere die größte Tortur. Um die Quälerei zu lindern, können folgende Maßnahmen hilfreich sein.

Stressabbau

Unter Stress neigen wir zu Verspannungen und wir sind überempfindlicher. Das kann die Ohrgeräusche fördern. Versuchen Sie mehr Ruhe in Ihr Leben zu bringen. Hilfreich können Entspannungsübungen sein. Hier bietet sich z. B. die Muskerelaxation nach Jacobson, Autogenes Training oder Tai-Chi an.

Den Tinnitus überdecken

Tinnitusmasker sind spezielle Hörgeräte, die das Dröhnen im Ohr überdecken. Hierzu wird die Frequenz Ihres Ohrgeräusches analysiert. Das angepasste Hörgerät gibt ein Rauschen ab, welches den Tinnitus überlagert und damit abschwächen soll.

Tinnitus-Retraining-Therapie

Das Ziel der Tinnitus-Retraining-Therapie ist nicht das Verschwinden der Geräusche. Es geht darum, das störende Ohrsausen nicht als unangenehm und quälend wahrzunehmen. Die Therapie macht sich die Eigenschaft unseres Gehirns zu Nutze, Geräusche ausblenden zu können. Beispielsweise stören uns im Schlaf mitunter sehr laute Geräusche nicht. So hören wir das eigene Schnarchen meistens nicht. Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher können sehr laut sein aber wir empfinden es häufig nicht als störend. Jedoch ist unangenehmer oder bedrohlicher Lärm als Warnung oder Signal für eine kritische Situation wichtig und wird daher unverändert gehört. Die Tinnitus-Retraining-Therapie versucht, die Ohrgeräusche nicht als bedrohlich und unangenehm anzusehen sondern als normal. Dadurch rücken die Geräusche in den Hintergrund und werden weniger gehört.

Wenn Sie unter Tinnitus leiden, vereinbaren Sie einen Termin bei mir. Nach der Untersuchung erläutere ich Ihnen gerne die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten speziell für Ihren Fall.