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Chirotherapie

Die Chirotherapie gehört zur manuellen Medizin. Durch die Chirotherapie werden Blockaden der Gelenke mit gezielten Griffen gelöst. Der Chirotherapeut übt einen kurzen und schnellen Impuls mit geringer Kraft auf das betroffene Gelenk aus. Neben der Manipulation unterscheidet man die Mobilisation. In der Mobilisation wird das Gelenkspiel durch passive Anwendungen wie bestimmte Muskeltechniken, Massagen und langsame Dehnungsübungen in die eingeschränkte Bewegungsrichtung verbessert.

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Chiropraktik

Behandlung mit Chirotherapie / Chiropraktik


Chiropraktik

Es gibt unterschiedliche Methoden der Chirotherapie. Als Chiropraktiker wende ich in meiner Praxis eine effektive und sanfte Chiropraktik in Kombination mit der Mobilisation an. Hierbei wird der natürliche Bewegungsspielraum der Gelenke nicht überschritten, wodurch es zu keiner Überdehnung kommt. Zusätzlich kann die angespannte Muskulatur gelockert werden, bevor die chiropraktische Behandlung beginnt. Dies reduziert die notwendige Kraft der Chiropraktik auf die Gelenke, da nicht über die zusätzliche Muskelanspannung gearbeitet werden muss.

Warum Chirotherapie?

Unsere Gelenke besitzen keine eigenen Blutgefäße sondern werden über die Gelenkflüssigkeit mit Nährstoffen versorgt. Hierbei ist der volle Bewegungsumfang hilfreich, wodurch die Flüssigkeit die Gelenke gut umspülen kann. Ist ein Gelenk blockiert, ist die Bewegung eingeschränkt und somit auch die Versorgung mit Nährstoffen reduziert. Dies kann zu Schmerzen im Gelenk führen.

Durch die Schmerzen kommt es zu einer Anspannung der umliegenden Muskulatur. Der entsprechende Wirbelkörper oder das Gelenk wird dadurch fixiert und die Fehlstellung mit Blockade gefördert.

Was sind Blockaden?

Als Blockaden oder Blockierungen werden Fehlstellungen durch Verschiebungen, Verklebungen oder Einhaken der Gelenke bezeichnet. Ähnlich wie bei einem Klettverschluss kann es bei den aufliegenden Gelenkflächen zum Einhaken kommen. Werden diese gelöst, kann ein Knacken ausgelöst werden. Blockaden der Wirbelsäule können z. B. entstehen durch:

  • ungünstige plötzliche Bewegung oder Belastung
  • lang andauernde Fehlhaltung
  • nach Verletzung oder Unfall (Schleudertrauma)
  • über Reflexe durch Erkrankungen innerer Organe

Wie häufig wird Chiropraktik angewendet?

Besteht eine Störung oder Blockade im Gelenk über längerer Zeit, wird die entstandene Bewegungseinschränkung von unserem Gehirn nicht mehr als ungewöhnlich angesehen. Obwohl Schmerzen vorliegen können, wird die Fehlstellung im Laufe der Zeit als „normal“ betrachtet. Auch Schonhaltungen, die wir unbewusst zur Linderung unserer Beschwerden annehmen, werden nicht als solche erkannt. Nach einer chiropraktischen Behandlung muss der Körper wieder lernen, wie die „normale“ Stellung ist. Es ist möglich, dass mehrere Behandlungen in kurzen Zeitabständen erforderlich sind, da sonst das Gelenk wieder in seine angelernte Fehlstellung zurückfällt.
Einrenken der Wirbelsäule

Was bedeutet Justierung?

Als Justierung bezeichnet man das Korrigieren der Fehlstellung eines oder mehrerer Gelenke durch die Chirotherapie bzw. Chiropraktik. Mit dem Justieren der Gelenke wird der Körper unterstützt, wieder in sein natürliches Bewegungsmuster zu gelangen. Mit gezielten Techniken und Griffen wird das betroffene Gelenk behandelt und korrigiert. Bei der Justierung kann es zu einem Knackgeräusch kommen, wobei das Knacken aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Justierung ist.

Einrenken der Wirbelsäule

Die Chiropraktik wird manchmal fälschlicherweise als „Einrenken der Wirbelsäule“ oder „Einrenken von Gelenken“ bezeichnet. Es wird aber kein ausgerenktes Gelenk behandelt, wie es z. B. bei einer ausgekugelten Schulter der Fall ist. Die Therapie erstreckt sich auf die Fehlstellung im Gelenk, die im Millimeterbereich liegt und den normalen Bewegungsumfang nicht überschreitet.

Naturheilkundliche Behandlung

Die Chirotherapie gehört zu den Verfahren der Ganzheitlichen Medizin und Naturheilverfahren und kann sehr gut mit anderen Therapien kombiniert werden. Ist die Wirbelsäule entsprechend vorbehandelt, wird die chirotherapeutische Behandlung sanfter, weil weniger Kraft ausgeübt wird. Auch werden die Abstände der notwendigen Behandlungen durch weitere Therapien verlängert. Als zusätzliche naturheilkundliche Therapien eignen sich u.a. Akupunktur, Neuraltherapie, Faszientherapie, Massage oder Osteopathie.

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